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Bank of Good Practices in Social Inclusion through WBL

Igma-Femina – Verkürzung der Distanz zu Bildung/Arbeitsmarkt für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen durch geschlechtersensible Beratung und lokale Kooperationsstrategien

Überblick
IGMA-FEMINA befasste sich mit der zunehmenden Ausgrenzung von Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen aus dem Bildungs- und Arbeitsmarkt. Aufbauend auf früheren IGMA-Projekten wurde ein geschlechtersensibler Ansatz für Beratung und Unterstützung umgesetzt. Im Rahmen des Projekts wurden lokale Netzwerke kartiert und maßgeschneiderte Strategien entwickelt, um Migrantinnen bei der Navigation durch Bildungs- und Beschäftigungssysteme zu unterstützen. Es wurden Beraterinnen und Berater geschult und Leitlinien für die Integration geschlechtersensibler Perspektiven in die Integrationspolitik der EU erstellt.
Ziele
Das Hauptziel bestand darin, Migrantinnen eine effektive, kultursensible und geschlechtersensible Beratung anzubieten, um ihnen den Zugang zu Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten zu erleichtern. Durch die Zusammenarbeit zwischen Erwachsenenbildungsanbietern, Arbeitgebern und öffentlichen Dienstleistern trug das Projekt dazu bei, systemische und soziokulturelle Barrieren abzubauen.
Umsetzung
Das Projekt umfasste die Erfassung lokaler Akteure, die Schulung von Mitarbeitern in geschlechtersensibler Beratung, die Entwicklung von Lehrplänen, die auf die Bedürfnisse von Migrantinnen zugeschnitten sind, und die Erstellung von Strategien für die Zusammenarbeit zwischen Akteuren aus den Bereichen Bildung und Beschäftigung. Der Schwerpunkt lag auf der Zusammenarbeit lokaler Netzwerke und der intersektionalen Unterstützung für die Integration.
Innovative Merkmale
Geschlechtersensible Beratung, Koordinierung des Netzwerks der Akteure, migrantenfokussierte Schulungen, Leitlinien zur Inklusion, Entwicklung lokaler Strategien
Gemessene Ergebnisse
Verbesserter Zugang zu Bildung und WBL für Migrantinnen; neue Methoden für die Beratung; stärkere lokale Kooperationsmodelle eingeführt; Erasmus+ Good Practice Award
Herausforderungen und Lehren
Kulturelle Stigmatisierung, begrenzte Kenntnisse über die Systemnavigation und Koordinationslücken zwischen den Behörden wurden durch geschlechtsspezifische Schulungen, vereinfachte Wege und Vereinbarungen zwischen den Akteuren angegangen.
  • Land
    Griechenland Niederlande Schweden Ukraine Vereinigtes Königreich
  • Sektor
    Arbeitsmarktdienstleistungen Bildung und Pädagogik Soziale Eingliederung
  • Zielgruppe
    Frauen Migranten, Flüchtlinge und Asylsuchende
Führende Organisation
Volkshochschule Uppsala
Datum
2016, 2019
Wichtigste Akteure
• Berufsbildungsanbieter und Ausbildungszentren: DIMITRA und Erwachsenenbildungseinrichtungen
• Nichtregierungsorganisationen und soziale Organisationen: Nichtregierungsorganisationen, die mit Migranten arbeiten
• Regierungsbehörden und politische Entscheidungsträger: öffentliche Arbeitsvermittlungsstellen und kommunale Integrationsstellen
• Arbeitgeber und Unternehmensnetzwerke: Arbeitgeberverbände
Anzahl der Begünstigten
Zahlreiche Frauen wurden unterstützt; Berater und Integrationsfachkräfte in fünf Ländern wurden geschult (genaue Zahlen nicht angegeben)

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.

Projektnummer:
101104680-HABITABLE-ERASMUS-EDU-2022-PEX-COVE