DUAL ONLINE CENTER
Bank of Good Practices in Social Inclusion through WBL
IGMA3 – Verkürzung der Distanz zum Arbeitsmarkt für gefährdete junge Menschen
Überblick
IGMA3 baute auf einem früheren Projekt zur Unterstützung ungelernter Einwanderer auf und passte dessen Methodik an die Bedürfnisse junger Erwachsener an, die von Ausgrenzung bedroht sind. Das Projekt koordinierte lokale Netzwerke (Anbieter von Erwachsenenbildung, Kommunen, Jugend-NGOs, Arbeitgeber), um den Übergang von der Ausbildung in den Beruf zu verbessern. Es entwickelte einen Lehrplan für die Arbeitssuche für Jugendliche und schulte IGMA-Agenten, um die Integration zu begleiten. Die Tools wurden über eine MOODLE-Plattform zur Verfügung gestellt. Aufgrund seines Erfolgs wurde das Projekt von der Nationalagentur als Erasmus+-Good-Practice-Projekt anerkannt.
Ziele
Verringerung des Arbeitslosigkeitsrisikos für benachteiligte Jugendliche durch gezielte Schulungen und die Koordinierung der Interessengruppen. Im Rahmen des Programms wurden Netzwerke lokaler Akteure geschaffen, um eine gemeinsame Berufsberatung und Zugang zu Beschäftigungsmöglichkeiten anzubieten. IGMA-Agenten wurden geschult, um junge Menschen mit maßgeschneiderten WBL-Optionen in Kontakt zu bringen und Hindernisse durch Interessenvertretung und Aufklärung abzubauen.
Umsetzung
Im Rahmen des Projekts wurden die Interessengruppen in jedem Land kartiert, um regionale Netzwerke aufzubauen. Ein maßgeschneiderter Lehrplan mit Schwerpunkt auf der Arbeitsbereitschaft von Jugendlichen wurde entwickelt und über eine MOODLE-Plattform bereitgestellt. IGMA-Agenten wurden geschult, um junge Erwachsene zu unterstützen und Arbeitgeber zu gewinnen. Die Fähigkeiten der Jugendlichen wurden durch Strategien zur Arbeitssuche und Integrationstechniken gefördert, wodurch Nachhaltigkeit und systemische Wirkung sichergestellt wurden.
Innovative Merkmale
Erfassung regionaler Interessengruppen, Berufsberatung, Online-Lernen, geschulte Moderatoren (IGMA-Agenten), Netzwerke von Interessengruppen, Strategien zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt
Gemessene Ergebnisse
Verstärkte Zusammenarbeit der lokalen Interessengruppen, Erstellung maßgeschneiderter Instrumente zur Vorbereitung junger Menschen auf den Arbeitsmarkt, nachhaltige Nutzung der IGMA-Methodik nach Projektende, Erasmus+ „Good Practice”-Auszeichnung
Herausforderungen und Lehren
Anfängliche Schwierigkeiten bei der Abstimmung zwischen lokalen Akteuren aus verschiedenen Sektoren wurden durch Stakeholder-Mapping, gemeinsame Schulungen und die Förderung gemeinsamer Ergebnisse überwunden. Der Online-Zugang über MOODLE gewährleistete Flexibilität bei den Schulungen und eine breite Verbreitung.
- LandGriechenland Niederlande Norwegen Schweden Spanien Ukraine Vereinigtes Königreich Zypern
- SektorDigitale Bildung
- ZielgruppeVon Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohte Menschen
Führende Organisation
Volkshochschule Uppsala
Datum
2015, 2018
Wichtigste Akteure
• Berufsbildungsanbieter und Ausbildungszentren: Erwachsenenbildungszentren
• Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
• Nichtregierungsorganisationen und soziale Organisationen: Jugend-NGOs und Jugendarbeiter
• Regierungsbehörden und politische Entscheidungsträger: Berufsberater, lokale Gemeinden, Arbeitsvermittlungsdienste
• Arbeitgeber und Unternehmensnetzwerke
• Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
• Nichtregierungsorganisationen und soziale Organisationen: Jugend-NGOs und Jugendarbeiter
• Regierungsbehörden und politische Entscheidungsträger: Berufsberater, lokale Gemeinden, Arbeitsvermittlungsdienste
• Arbeitgeber und Unternehmensnetzwerke
Anzahl der Begünstigten
Mehrere IGMA-Agenten wurden geschult und Jugendliche in 8 Ländern einbezogen (genaue Zahl nicht angegeben)