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Bank of Good Practices in Social Inclusion through WBL
Second Chance Schools (SDE) – Öffentliche Erwachsenenbildung mit technischer Ausrichtung
Überblick
Second Chance Schools (SDE) wurden in Griechenland gegründet, um Analphabetismus und soziale Ausgrenzung bei Erwachsenen zu bekämpfen. Sie bieten Erwachsenen ab 18 Jahren eine zweite Chance, die Sekundarstufe I abzuschließen. Die SDEs werden vom Bildungsministerium betrieben und dienen als Zugang zu beruflicher und technischer Bildung (z. B. IEK, EPAS), insbesondere in Bereichen wie Bauwesen, Instandhaltung und Energie. Das Programm befasst sich mit hohen Abbruchquoten, Arbeitslosigkeit und mangelndem Zugang zu Weiterbildungsmöglichkeiten für benachteiligte Erwachsene. Die SDEs befinden sich in ganz Griechenland, oft in marginalisierten städtischen und ländlichen Gebieten, und arbeiten mit Sozialdiensten, Kommunen und Berufsberatungsnetzwerken zusammen.
Ziele
Wiedereingliederung benachteiligter Erwachsener in das Bildungs- und Arbeitsmarktsystem.
Vermittlung von Grundkompetenzen, persönliche Entwicklung und Brückenschlag zu Berufsbildungswegen (z. B. technische Schulen in Bereichen mit Bezug zu Habitat).
Unterstützung von Roma, Migranten und ehemaligen Strafgefangenen durch Mentoring, Berufsorientierung und barrierefreie Lehrpläne.
Vermittlung von Grundkompetenzen, persönliche Entwicklung und Brückenschlag zu Berufsbildungswegen (z. B. technische Schulen in Bereichen mit Bezug zu Habitat).
Unterstützung von Roma, Migranten und ehemaligen Strafgefangenen durch Mentoring, Berufsorientierung und barrierefreie Lehrpläne.
Umsetzung
Flexibler Lehrplan für Erwachsenenbildung (Sprache, Mathematik, IKT, soziale Kompetenzen).
Personalisierte Bildungspläne mit Mentoring und psychosozialer Unterstützung.
Übergangsbrücken zu berufsbildenden Einrichtungen (z. B. IEK) mit Schwerpunkt auf Berufen in den Bereichen Energie, Reparatur, Bauwesen und Instandhaltung.
Lokale Zusammenarbeit mit Kommunen zur Förderung der Teilnahme und Öffentlichkeitsarbeit in Roma- und benachteiligten Gemeinschaften.
Personalisierte Bildungspläne mit Mentoring und psychosozialer Unterstützung.
Übergangsbrücken zu berufsbildenden Einrichtungen (z. B. IEK) mit Schwerpunkt auf Berufen in den Bereichen Energie, Reparatur, Bauwesen und Instandhaltung.
Lokale Zusammenarbeit mit Kommunen zur Förderung der Teilnahme und Öffentlichkeitsarbeit in Roma- und benachteiligten Gemeinschaften.
Innovative Merkmale
Flexible Zeitplanung, persönliche Beratung, Unterstützung beim Übergang zu beruflicher Bildung und arbeitsintegriertem Lernen, Einbeziehung marginalisierter Gruppen, geschlechtersensible und interkulturelle Materialien
Erfolgsgeschichten
• Vorzeitiger Schulabbruch aufgrund familiärer Verpflichtungen → gemildert durch flexible Arbeitszeiten und kommunale Kinderbetreuungsangebote.
• Stigmatisierung und Misstrauen seitens der Roma-Gemeinschaften → durch lokale Roma-Vermittler und Vorbilder aus der eigenen Gemeinschaft angegangen.
• Begrenzte Sichtbarkeit → verbessert durch soziale Medien, kommunale Öffentlichkeitsarbeit und Partnerschaften mit Berufsbildungsanbietern.
• Stigmatisierung und Misstrauen seitens der Roma-Gemeinschaften → durch lokale Roma-Vermittler und Vorbilder aus der eigenen Gemeinschaft angegangen.
• Begrenzte Sichtbarkeit → verbessert durch soziale Medien, kommunale Öffentlichkeitsarbeit und Partnerschaften mit Berufsbildungsanbietern.
Gemessene Ergebnisse
• Höhere Abschlussquoten für erwachsene Lernende aus marginalisierten Gruppen
• Über 60 % der Absolventen schließen eine berufliche Ausbildung ab oder finden eine Anstellung
• Verbesserung der Grundkompetenzen (Lese- und Schreibfähigkeit, IKT, soziale Kompetenzen) und des Selbstvertrauens von Roma und weiblichen Lernenden
• Über 60 % der Absolventen schließen eine berufliche Ausbildung ab oder finden eine Anstellung
• Verbesserung der Grundkompetenzen (Lese- und Schreibfähigkeit, IKT, soziale Kompetenzen) und des Selbstvertrauens von Roma und weiblichen Lernenden
- LandGriechenland
- SektorBauwesen Bildung und Pädagogik Nachhaltigkeit und grüne Arbeitsplätze Technische Ausbildung
- ZielgruppeEthnische Minderheiten Migranten, Flüchtlinge und Asylsuchende Von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohte Menschen
Führende Organisation
Griechisches Bildungsministerium (Generalsekretariat für lebenslanges Lernen)
Datum
2000, laufend
Wichtigste Akteure
• Berufsbildungsanbieter und Ausbildungszentren: IEK/EPAS, die SDE-Absolventen aufnehmen
• Nichtregierungsorganisationen und soziale Organisationen: Nichtregierungsorganisationen, die marginalisierte Lernende unterstützen
• Regierungsbehörden und politische Entscheidungsträger: Bildungsministerium (GS für lebenslanges Lernen), lokale Gemeinden und kommunale Sozialdienste, Berufsberatungszentren (KESYP)
• Arbeitgeber und Unternehmensnetzwerke: Arbeitgeber aus den Bereichen Bauwesen und Instandhaltung (über Vermittlungswege)
• Nichtregierungsorganisationen und soziale Organisationen: Nichtregierungsorganisationen, die marginalisierte Lernende unterstützen
• Regierungsbehörden und politische Entscheidungsträger: Bildungsministerium (GS für lebenslanges Lernen), lokale Gemeinden und kommunale Sozialdienste, Berufsberatungszentren (KESYP)
• Arbeitgeber und Unternehmensnetzwerke: Arbeitgeber aus den Bereichen Bauwesen und Instandhaltung (über Vermittlungswege)
Anzahl der Begünstigten
Seit 2000 haben über 30.000 Erwachsene einen Abschluss erworben (ca. 2.000–2.500 pro Jahr in über 70 SDEs).