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Bank of Good Practices in Social Inclusion through WBL

“Du kannst auch wie die anderen sein”

Überblick
Erfolgreiche Praxis – Integration eines taubstummen Studenten in das Programm „Heimradioelektronische Geräte” (2021–2025)
Diese Initiative wurde entwickelt, um der Notwendigkeit der inklusiven Bildung von Studierenden mit Hör- und Sprachbehinderungen Rechnung zu tragen. Das Problem, das damit angegangen wird, ist der eingeschränkte Zugang dieser jungen Menschen zu hochwertiger Bildung, sozialer und beruflicher Integration sowie Kommunikationsbarrieren zwischen ihnen, ihren Altersgenossen und Lehrkräften.
Die Begünstigten sind:
• Der taubstumme Schüler, der das Studienprogramm erfolgreich abgeschlossen hat.
• Die Gleichaltrigen, die Empathie, gegenseitige Unterstützung und Kommunikationsfähigkeiten in Gebärdensprache erworben haben.
• Die Lehrkräfte, die ihre pädagogischen Fähigkeiten durch die Anpassung ihrer Lehrmethoden und das Erlernen der Gebärdensprache erweitert haben.
• Die breitere Bildungsgemeinschaft, die ein Beispiel für bewährte Praktiken in Bezug auf Inklusion und Gleichberechtigung erhält.
Die Initiative zielt darauf ab:
• Schüler mit Behinderungen vollständig in den Lern- und Berufsbildungsprozess zu integrieren.
• Schaffung eines einfühlsamen, barrierefreien und vielfältigen Bildungsumfelds, in dem alle Schüler dabei unterstützt werden, ihr Potenzial auszuschöpfen.
• Förderung der Gleichberechtigung durch Anpassung der Lehrmethoden und Beseitigung von Kommunikationsbarrieren.
• Junge Menschen mit Behinderungen auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten und ihnen gleiche Chancen für die soziale und berufliche Eingliederung zu bieten.
Die erfolgreiche Praxis wurde im Kompetenzzentrum für Energie und Elektronik in der Republik Moldau durchgeführt. Sie kann in anderen Bildungseinrichtungen in der Region sowie international in Schulen und Zentren, die sich für inklusive Bildung einsetzen, repliziert werden.
Ziele
Das Hauptziel ist die vollständige Integration von Studierenden mit Behinderungen in Bildungs- und Berufsprozesse durch die Gewährleistung einer barrierefreien, einfühlsamen und gerechten Umgebung, die ihnen gleiche Chancen für das Lernen und den Einstieg in den Arbeitsmarkt bietet.
Die Initiative unterstützt Studierende mit Behinderungen (insbesondere solche mit Hör- und Sprachbeeinträchtigungen) dabei, aktiv am Bildungsprozess teilzunehmen, indem Lehrmethoden angepasst, Kommilitonen und Lehrkräfte einbezogen und Gebärdensprache verwendet werden. So entsteht eine Brücke der Kommunikation und Zusammenarbeit, die ihnen einen echten Zugang zu beruflicher Bildung und praktischer Ausbildung ermöglicht.
Barrieren werden abgebaut durch:
• Beseitigung von Kommunikationshindernissen (Lehrkräfte und Mitschüler lernten Gebärdensprache).
• Ständige Unterstützung durch Mitschüler und Lehrer, die Empathie und Solidarität fördern.
• Anpassung des Bildungsumfelds, damit sie verstehen, teilnehmen und in ihrem eigenen Tempo Fortschritte machen können.
• Förderung einer inklusiven Kultur, die Vielfalt schätzt und allen gleiche Chancen bietet.
Umsetzung
Die Umsetzung dieser erfolgreichen Praxis erfolgte schrittweise durch eine Reihe konkreter Maßnahmen, die darauf abzielten, den taubstummen Schüler zu unterstützen und ein inklusives und gerechtes Bildungsumfeld zu schaffen:
Zu Beginn des Studienprogramms identifizierten die Lehrkräfte die Kommunikationsprobleme und legten die erforderlichen Anpassungsmaßnahmen fest. Es wurde ein ständiger Dialog mit der Familie gefördert, um die individuellen Bedürfnisse besser zu verstehen.
Die Klassenkameraden wurden über die Besonderheiten der Behinderung ihres Mitschülers informiert und geschult. Es wurden gegenseitige Unterstützungsaktivitäten organisiert, um Empathie, Solidarität und Zusammenarbeit zu fördern.
Die am Programm beteiligten Lehrkräfte lernten Elemente der Gebärdensprache, um direkt mit dem Schüler kommunizieren zu können. Die Lehrmethoden wurden angepasst: Einsatz von visuellem Material, zusätzliche Erklärungen, detailliertere praktische Übungen.
Der Schüler nahm mit Unterstützung seiner Mitschüler und Lehrer an allen praktischen Kursen und Ausbildungsaktivitäten in Unternehmen teil.
Offene Kommunikation und kontinuierliche Unterstützung durch Lehrer und Mitschüler erleichterten die Integration. Die Leistungen des Schülers wurden anerkannt und gewürdigt, was sein Selbstvertrauen und seine Motivation stärkte.
Innovative Merkmale
Mentoring-Programme für marginalisierte Gruppen, politische Änderungen zur Förderung von inklusivem arbeitsbasiertem Lernen (WBL), digitale Lernwerkzeuge zur Verbesserung des Zugangs, auf unterschiedliche Lernbedürfnisse zugeschnittene Spezialschulungen, Einsatz von Technologie zur Verbesserung des Zugangs, flexible Lernoptionen für unterschiedliche Bedürfnisse, Mentoring und Unterstützungsnetzwerke
  • Land
    Moldawien
  • Sektor
    Energie, Wasserversorgung und Abfallwirtschaft
  • Zielgruppe
    Menschen mit Behinderungen
Führende Organisation
I.P. CEEE
Datum
2021-2025
Wichtigste Akteure
Berufsbildungsanbieter und Ausbildungszentren, Arbeitgeber und Unternehmensnetzwerke
Anzahl der Begünstigten
50

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.

Projektnummer:
101104680-HABITABLE-ERASMUS-EDU-2022-PEX-COVE