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Bank of Good Practices in Social Inclusion through WBL
Jobcoaching
Überblick
Das Jobcoaching bietet Menschen mit Behinderungen und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen individuelle Unterstützung am Arbeitsplatz. Es fördert ihre fachlichen, kommunikativen und sozialen Kompetenzen. Neben der beruflichen Ausbildung helfen Jobcoaches den Menschen auch beim Weg zur Arbeit und zurück. Ziel ist die nachhaltige Integration am Arbeitsplatz. Die Initiative richtet sich an Menschen mit einer Behinderung von mindestens 30 %, Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren und Erwachsene bis zum Rentenalter.
Mitarbeiter mit Behinderung werden zudem individuell von externen Betreuern innerhalb des Unternehmens geschult, wodurch die internen Mitarbeiter entlastet werden. Der neue Mitarbeiter wird in die Unternehmensstruktur und -kultur eingeführt und es wird Kontakt zu Kollegen hergestellt.
Beteiligt sind Vereine, Netzwerke, Institute usw. aus ganz Österreich.
Mitarbeiter mit Behinderung werden zudem individuell von externen Betreuern innerhalb des Unternehmens geschult, wodurch die internen Mitarbeiter entlastet werden. Der neue Mitarbeiter wird in die Unternehmensstruktur und -kultur eingeführt und es wird Kontakt zu Kollegen hergestellt.
Beteiligt sind Vereine, Netzwerke, Institute usw. aus ganz Österreich.
Ziele
Das Hauptziel der Initiative ist es, Menschen mit Behinderungen und Jugendlichen, die Unterstützung in ihrem Berufsleben benötigen, zu helfen. Durch die Unterstützung bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter, bei Maßnahmen zur Arbeitsplatzsicherung und beim Weg zur und von der Arbeit werden die Mitarbeiter des Unternehmens entlastet und die Hilfsbedürftigen von den Belastungen des Arbeitsalltags befreit.
Vor Beginn des Jobcoachings werden in Absprache mit dem Arbeitgeber die Abläufe und Anforderungen am konkreten Arbeitsplatz geklärt. Die Mitarbeiter werden durch das Jobcoaching am Arbeitsplatz in die Aufgaben eingearbeitet und in die konkreten Tätigkeiten eingewiesen. Die Dauer der Einarbeitung wird individuell mit dem Unternehmen vereinbart und kann bis zu 6 Monate betragen. Dies gilt auch für bestehende Arbeitsverhältnisse, in denen eine Leistungsverbesserung oder Umschulung erforderlich ist. Das Jobcoaching bietet auch Unterstützung bei anderen Schwierigkeiten oder Unsicherheiten.
Vor Beginn des Jobcoachings werden in Absprache mit dem Arbeitgeber die Abläufe und Anforderungen am konkreten Arbeitsplatz geklärt. Die Mitarbeiter werden durch das Jobcoaching am Arbeitsplatz in die Aufgaben eingearbeitet und in die konkreten Tätigkeiten eingewiesen. Die Dauer der Einarbeitung wird individuell mit dem Unternehmen vereinbart und kann bis zu 6 Monate betragen. Dies gilt auch für bestehende Arbeitsverhältnisse, in denen eine Leistungsverbesserung oder Umschulung erforderlich ist. Das Jobcoaching bietet auch Unterstützung bei anderen Schwierigkeiten oder Unsicherheiten.
Umsetzung
In Österreich wurden Ende der 1980er Jahre die ersten Projekte zur beruflichen Integration ins Leben gerufen.
Das Jobcoaching in Österreich entstand ursprünglich aus der Arbeitsassistenz, die erstmals 1992 mit zwei Pilotprojekten gefördert wurde. In einigen Regionen boten Arbeitsassistenten in den 1990er Jahren neben der Vermittlung und Sicherung von Arbeitsplätzen auch direkte Unterstützung am Arbeitsplatz an, wie sie heute im Jobcoaching angeboten wird.
Die ersten eigenständigen Jobcoaching-Projekte wurden 2001 gefördert, während das Jobcoaching in einigen Bundesländern bis Mitte der 2000er Jahre Teil der Arbeitshilfeprojekte blieb.
Die Umsetzung von Jobcoaching-Projekten war zunächst in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Am 1. Januar 2009 trat erstmals eine einheitliche, bundesweit gültige Jobcoaching-Durchführungsrichtlinie des Bundesministeriums für Soziales und Konsumentenschutz in Kraft.
Das Jobcoaching ist nun Teil des Netzwerks für berufliche Begleitmaßnahmen (NEBA) und wird bundesweit angeboten.
Das Jobcoaching hat sich als besonders intensive berufliche Unterstützungsmaßnahme etabliert.
Das Jobcoaching in Österreich entstand ursprünglich aus der Arbeitsassistenz, die erstmals 1992 mit zwei Pilotprojekten gefördert wurde. In einigen Regionen boten Arbeitsassistenten in den 1990er Jahren neben der Vermittlung und Sicherung von Arbeitsplätzen auch direkte Unterstützung am Arbeitsplatz an, wie sie heute im Jobcoaching angeboten wird.
Die ersten eigenständigen Jobcoaching-Projekte wurden 2001 gefördert, während das Jobcoaching in einigen Bundesländern bis Mitte der 2000er Jahre Teil der Arbeitshilfeprojekte blieb.
Die Umsetzung von Jobcoaching-Projekten war zunächst in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Am 1. Januar 2009 trat erstmals eine einheitliche, bundesweit gültige Jobcoaching-Durchführungsrichtlinie des Bundesministeriums für Soziales und Konsumentenschutz in Kraft.
Das Jobcoaching ist nun Teil des Netzwerks für berufliche Begleitmaßnahmen (NEBA) und wird bundesweit angeboten.
Das Jobcoaching hat sich als besonders intensive berufliche Unterstützungsmaßnahme etabliert.
Innovative Merkmale
Mentoring-Programme für marginalisierte Gruppen, einschließlich Mentoring und Unterstützungsnetzwerken
Erfolgsgeschichten
S.: Angestellt als IT-Administrator in einer Schule, sehbehindert, Meinungsverschiedenheiten mit dem Leiter der Einrichtung während der Einarbeitungszeit aufgrund mangelnder Selbstständigkeit und ungenauer Arbeit. Leiter kontaktierte Jobcoaching, Einzelgespräche, Hauptproblem war das Übersehen von Prioritäten. Unterstützung für S. während der Ausbildung bei der Strukturierung von Arbeitsprozessen, gemeinsame Entwicklung von Checklisten, Gewinnung von Selbstvertrauen und bessere Kommunikation mit Mitarbeitern, erfolgreiche Eingliederung
V.: 15 Jahre alt, Lernschwäche, klare Zukunftsvision durch Jugendcoaching. Berufswünsche schwierig, daher Neuorientierung, keine Lehrstelle im ersten Beruf verfügbar, nachlassende Motivation. Neuer Job durch Jobcoaching, Traumjob gefunden, Lehrstelle nach nur wenigen Tagen angenommen, verlängerte Lehre begonnen.
V.: 15 Jahre alt, Lernschwäche, klare Zukunftsvision durch Jugendcoaching. Berufswünsche schwierig, daher Neuorientierung, keine Lehrstelle im ersten Beruf verfügbar, nachlassende Motivation. Neuer Job durch Jobcoaching, Traumjob gefunden, Lehrstelle nach nur wenigen Tagen angenommen, verlängerte Lehre begonnen.
Gemessene Ergebnisse
Arbeitsplatzerhalt
• 93 % der Befragten konnten ihren Arbeitsplatz mit Hilfe des Jobcoachings behalten.
• 73 % stimmen voll und ganz zu. 23 % stimmen eher zu, dass es ihnen nach dem Job-Coaching beruflich besser geht.
Job-Testing:
• 70 % stimmen voll und ganz zu, 24 % stimmen eher zu, dass sie nach dem Coaching eine bessere Vorstellung von der Arbeit haben.
• 88 % stimmen voll und ganz zu, 11 % stimmen eher zu, dass die Zusammenarbeit mit dem Coaching gut war.
Mobilitätstraining:
• 76 % stimmen voll und ganz zu, 16 % stimmen eher zu, dass sie die vereinbarten Ziele erreicht haben.
• 93 % der Befragten konnten ihren Arbeitsplatz mit Hilfe des Jobcoachings behalten.
• 73 % stimmen voll und ganz zu. 23 % stimmen eher zu, dass es ihnen nach dem Job-Coaching beruflich besser geht.
Job-Testing:
• 70 % stimmen voll und ganz zu, 24 % stimmen eher zu, dass sie nach dem Coaching eine bessere Vorstellung von der Arbeit haben.
• 88 % stimmen voll und ganz zu, 11 % stimmen eher zu, dass die Zusammenarbeit mit dem Coaching gut war.
Mobilitätstraining:
• 76 % stimmen voll und ganz zu, 16 % stimmen eher zu, dass sie die vereinbarten Ziele erreicht haben.
- LandÖsterreich
- SektorAlle Sektoren
- ZielgruppeMenschen mit Behinderungen Von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohte Menschen
Führende Organisation
Ein Programm in einem breiteren Netzwerk für berufliche Unterstützung („NEBA“), das vom Ministerium für Soziales (BMSGPK) und vom Ministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) finanziert und vom Sozialministeriumdienst (SMS) umgesetzt wird.
Datum
2001, fortlaufend
Wichtigste Akteure
• Nichtregierungsorganisationen und soziale Organisationen
Anzahl der Begünstigten
2016: 1208 Teilnehmer
2017: ~1400 Teilnehmer
2018: ~1600 Teilnehmer
2019: ~1700 Teilnehmer
2020: ~1700 Teilnehmer
2021: 1.933 Teilnehmer
2022: ~2350 Teilnehmer
2023: 2694 Teilnehmer
2024: 2942 Teilnehmer
2017: ~1400 Teilnehmer
2018: ~1600 Teilnehmer
2019: ~1700 Teilnehmer
2020: ~1700 Teilnehmer
2021: 1.933 Teilnehmer
2022: ~2350 Teilnehmer
2023: 2694 Teilnehmer
2024: 2942 Teilnehmer